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Unglück von Esporles - Hostal-Besitzerin entlastet

2017 war in dem Hostal ein 15-jähriges Mädchen von einer Steinsäule erschlagen worden, an der ihre Hängematte hing. Laut Staatsanwaltschaft trifft die Hostal-Besitzerin keine Schuld an dem Unglück.

Die Staatsanwaltschaft auf Mallorca entlastet die Besitzerin eines kleinen Hostals in Esporles, wo es vor vier Jahren zu einem tödlichen Unglück kam. Ein 15 Jahre altes Mädchen, das dort mit seiner Familie Urlaub machte, war von einer Säule erschlagen worden. Die Jugendliche lag in einer Hängematte, als die Stein-Säule plötzlich nachgab und die 15-Jährige unter sich begrub. 

Laut Angaben der Staatsanwaltschaft trifft die Besitzerin keine Schuld an dem Unglück. Die Ermittlungen hatten ergeben, dass die Steinsäulen in gutem Zustand waren. Jedoch sollen die Hängematten falsch befestigt worden sein. Die beiden Hängematten - in der einen lag die Mutter, in der anderen die 15-Jährige und ihr Bruder - sollen an einer Säule befestigt gewesen sein, zu viel Gewicht, heißt es.

Die Familienangehörigen der Getöteten treten als Privatkläger auf, sie fordern drei Jahre Haft für die Hostal-Betreiberin sowie Schmerzensgeld in Höhe von 200.000 Euro.