Die Balearenregierung will künftig Immobilienbesitzer von seit Jahren leerstehenden Wohnungen enteignen. Das teile der Minister für Wohnen und Mobilität Josep Martí gestern mit. Aus den Wohnungen sollen in Zukunft Sozialunterkünfte entstehen.
Konkret sollen die Eigentümer enteignet werden, die mindestens zehn Wohnungen besitzen und dessen Immobilie seit mehr als zwei Jahren leer steht. Auf Mallorca betrifft das insgesamt 27 Wohnungen, in Palma, Calvià, Llucmajor, Inca und Manacor. Es soll sich zunächst um eine temporäre Enteignung von sieben Jahren handeln. Eingeplant sind für das Projekt laut Regierung rund 1,8 Millionen Euro. Die Besitzer der Immobilien sind größtenteils Banken und Investmentfonds.
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Regierung will Immobilienbesitzer enteignen
Eingeplant sind für das Projekt laut Regierung rund 1,8 Millionen Euro. Die Besitzer der Immobilien sind größtenteils Banken und Investmentfonds.