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130 Tonnen Plastikmüll gelangen pro Tag ins Meer vor Spanien


Fast 130 Tonnen Plastikmüll gelangen aus Spanien pro Tag ins Meer. Das geht aus einer aktuellen Studie der Umweltschutzorganisation Oceana hervor. Damit ist Spanien gleichzeitig auch das Land in der Europäischen Union, das für die meiste Verschmutzung im Meer verantwortlich ist. Besonders erschwerend kommt hinzu, so Oceana, dass die Meere, an die Spanien grenzt, zu 90 Prozent sehr tief sind, über 3 Meter. Dadurch wird eine Reinung fast unmöglich.
Im Bereich von stark besiedelten Gebieten und Flussmündungen ist die Menge an Abfall am größten. Besonders stark von der Vermüllung betroffen ist laut Oceana der westliche Teil des Mittelmeeres, sowie das Meer vor Murcia und rund um die Balearen. Die Umweltschützer fordern daher, dringend ein neues Abfallsgesetz auf den Weg zu bringen, damit in Spanien generell weniger Plastikmüll produziert wird.