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Schmiergeldaffäre um Spaniens Alt-König Juan Carlos

Die spanische Justiz ermittelt gegen Alt-König Juan Carlos. Der Vorwurf: Beim Bau einer Schnellbahnstrecke in Saudi-Arabien sollen im Jahr 2008 rund 100 Millionen Dollar an Juan Carlos geflossen sein. Der heute 82-Jährige soll damals zwischen Scheichs und spanischen Firmen vermittelt haben, heißt es. Die mutmaßlich unsauberen Geschäfte kamen erst 2018 ans Tageslicht.


In jedem Jahr wurde die von spanischen Unternehmen gebaute Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Mekka und Medina auch eingeweiht. Für die rund 450 Kilometer benötigt der Schnellzug zwei Stunden. Für die Passagiere, darunter Millionen Pilger, verkürzte sich die Fahrzeit um mehr als die Hälfte.