In Palma hat diese Woche der Gerichtsprozess begonnen, in dem es um den Autounfall geht, der letztes Jahr in Sa Ràpita passiert ist. Dort wurde im Juni eine 15-Jährige von einer betrunkenen Autofahrerin angefahren und tödlich verletzt.
Die 46-jährige Unfallverursacherin war zunächst geflüchtet, konnte jedoch wenig später gestoppt werden. Vor Gericht hat die gebürtige Polin jetzt zu ihrer Verteidigung angegeben, dass sie von der Polizei vor Ort nicht über ihre Rechte aufgeklärt wurde und man ihr keinen Dolmetscher zur Verfügung gestellt habe. Die Staatsanwaltschaft fordert unterdessen eine Haftstrafe von fünf Jahren. Außer, dass sie betrunken Auto gefahren und vom Unfallort geflüchtet ist, wird der Angeklagten auch vorgeworfen, dass sie mit einem gefälschten Führerschein aus ihrem Heimatland unterwegs war.