Das balearische Umweltministerium beginnt morgen damit, aus der Luft gegen die sogenannte Prozessionsspinnerraupe vorzugehen. Auf einer Gesamtfläche von rund 6.000 Hektar und in 23 Gemeinden wird dabei ein Insektizid versprüht. Begonnen wird in Petra und Sant Joan, danach geht es dann weiter im Inselinneren. Die Verantwortlichen aus dem Umweltministerium betonen, dass Umwelt und Menschen durch die verwendete Substanz nicht belastet werden.
Das letzte Mal, als im Jahr 2014 die befallenen Gebiete von der Luft aus mit Insektiziden besprüht wurden, kam es zu großen Protesten von Seiten der Inselbevölkerung und der Naturschutzorganisationen. Damals wurde allerdings ein anderes Mittel verwendet.
Eine Maßnahme gegen den Prozessionsspinner wird jedes Jahr notwendig, da die Insekten sowohl für Menschen als auch für Tiere gefährlich sind. Auf ihrer Haut befinden sich kleine Härchen mit Stoffen, die allergische Reaktionen oder Fieber auslösen können.
(Bild: Erika Hartmann_pixelio.de)