Beamte der Guardia Civil haben insgesamt sechs Personen auf Mallorca festgenommen. Ihnen wird Zwangsprostitution, Drogenhandel und Geldwäsche vorgeworfen. Die mutmaßlichen Täter sollen Frauen aus Südamerika auf die Insel gebracht und hier vor Ort zur Prostitution gezwungen haben. Daneben soll die Bande zwei fiktive Firmen gegründet und Geldwäsche betrieben haben, um die 300.000 Euro schleusten sie auf diese Weise am Fiskus vorbei.
Im Zuge der Ermittlungen wurden insgesamt acht Wohnungen auf Mallorca durchsucht. Dabei fanden die Beamten acht Kilo Schmuck, wertvolle Gegenstände sowie 25.000 Euro in Bar. Einige der Gegenstände konnten bereits ihren rechtmäßigen Besitzern zugeordnet werden, alle anderen werden morgen und übermorgen in der Zweigstelle der Guardia Civil im Industriegebiet Son Bugadelles in Santa Ponsa ausgestellt und können dort identifiziert werden.
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