Im Oktober 2013 waren auf Mallorca zwei Personen bei den Vorbereitungen zum WM-Qualifikationsspiel Spanien gegen Weißrussland schwer verletzt worden. Sie arbeiteten in Palmas Son Moix Stadion, als dort ein Stromgenerator explodierte. Jetzt hat das Gericht ihnen insgesamt rund eine Million Euro Schmerzensgeld zugesprochen.
Am schlimmsten traf es damals einen 31-Jährigen, der Verbrennungen an rund 70 Prozent seines Körpers erlitt und in einer Spezialklinik in Barcelona behandelt werden musste. Er war monatelang im Krankenhaus und es dauerte anderthalb Jahre bis er sich von den Verletzungen halbwegs erholt hatte. Jedoch hat er eine dauerhafte Schädigung an der Lunge davongetragen. Er wird mit 750.000 Euro entschädigt.
Das zweite Opfer, ein damals 27-Jähriger, leidet ebenfalls unter bleibenden Schäden. Er musste sich mehrmals unters Messer legen, ihm wurden 180.000 Euro zugesprochen.
Ein dritter Arbeiter, der nur leicht verletzt wurde, bekommt 4.000 Euro.
Die Explosion war durch einen technischen Defekt am Generator verursacht worden.