Der Prozess, in dem sich ein Mann für den größten Waldbrand in der Geschichte der Balearen verantworten muss, wird im November eröffnet. Gestern hatten die Parteien die Chance, sich vor Gericht zu einigen, da das jedoch nicht möglich war, kommt es Ende des Jahres zum Prozess. Der 58-Jährige hatte selbst zugegeben, verantwortlich für den schweren Waldbrand zu sein, durch den im Sommer 2013 fast 2.400 Hektar Land in Andratx, Estellencs und Calvià vernichtet wurden. Verursacht hatte er das Feuer, indem er noch glühende Kohlen auf einem Grundstück entsorgte. Durch die hohen Temperaturen und leichten Wind entwickelte sich daraus der Waldbrand.
Die Staatsanwaltschaft fordert 7,5 Jahre Gefängnis und Entschädigungszahlungen von fast 2 Millionen Euro. Der Verteidiger plädiert auf Freispruch wegen leichter Fahrlässigkeit und verweist zudem darauf, dass sein Mandant unter einer psychischen Erkrankung leidet.
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