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7,5 Jahre Haft für Brandstifter auf Mallorca gefordert

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Muss der Mann, der für den größten Waldbrand in der Geschichte der Balearen verantwortlich ist, 7,5 Jahre ins Gefängnis? Das wird sich am Dienstag in Palmas Gericht entscheiden. Neben der Gefängnisstrafe fordert die Staatsanwaltschaft auch eine Geldstrafe in Höhe von fast sieben Millionen Euro.

Der Verdächtige hatte im Sommer 2013 bei Andratx einen Grillabend mit Freunden veranstaltet und dabei Fleisch auf einem Kohlefeuer gegrillt, das sich in einer Schubkarre befand. Als der Mann die Kohle entsorgte, bemerkte er nicht, dass sie noch glühte. Kurz darauf entfachte das Feuer. Dabei wurden fast 2.400 Hektar Land vernichtet.

Der Verteidiger plädiert auf Freispruch - wegen leichter Fahrlässigkeit. Er argumentiert damit, dass sein Mandant unter Schizophrenie leidet und dadurch die Konsequenzen seiner Handlungen schlecht abschätzen kann.