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Wohnung in Palma besetzt: Familie zahlte 800 Euro an Tippgeber

Eine Familie, die eine Wohnung in der Calle Bisbe Cabanellas in Palmas Pere Garau-Viertel besetzt hat, hat zuvor 800 Euro an einen Tippgeber gezahlt. Das schreibt heute die Tageszeitung Ultima Hora. Anwohner hatten bei der Polizei gemeldet, dass bei einer leer stehenden Wohnung die Schlösser aufgebrochen worden waren. Ein Paar mit drei kleinen Kindern hatte sich dort häuslich eingerichtet. Gegenüber den Beamten gaben der Mann und die Frau an, von einer Person im Stadtviertel Son Gotleu den Tipp mit der Wohnung bekommen zu haben. Gegen eine Zahlung von 800 Euro gab diese ihnen die Adresse mit dem Hinweis, dass sich die Immobilie im Besitz einer Bank befindet und man sie dort nicht einfach hinaus werfen könne.

Für Wohnungen oder Häuser, die sich im Besitz einer Immobilienagentur oder Bank befinden, dauert das Verfahren zur Zwangsräumung sehr lange. Das liegt darin begründet, dass in Spanien das Recht auf würdigen Wohnraum einen hohen Stellenwert hat.