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Balearenregierung kämpft gegen Prostitution und sexuelle Ausbeutung

Die Balearenregierung hat sich dem Kampf gegen sexuelle Ausbeutung von Frauen und Prostitution verschrieben.
Die Verantwortlichen nehmen in den kommenden vier Jahren rund 2,8 Millionen Euro in die Hand, um dagegen vorzugehen.
Laut Schätzungen sollen auf Mallorca und den Nachbarinseln rund 100.000 Männer pro Jahr für Sex bezahlen, so viele wie in keiner anderen autonomen Gemeinschaft in Spanien.
Das hänge, so die Experten, auch mit dem Tourismus auf den Inseln zusammen.
Besonders schwierig für die Sozialarbeiter ist, dass sich der Straßenstrich mittlerweile auf viele Privathäuser verlagert hat, dadurch können die ausgebeuteten Frauen schlechter gefunden werden. Bei den zur Prostitution gezwungenen Frauen handelt es sich zum großen Teil um Ausländerinnen.