Ab Donnerstag wird einer Frau in Palma der Prozess gemacht, der Menschenhandel und Zwangsprostitution vorgeworfen werden. Sie soll im Oktober 2017 eine Frau ausNigeria nach Mallorca gelockt haben, mit dem Versprechen sie könne hier als Kellnerin arbeiten.
Die Nigerianerin musste zunächst nach Libyen fahren und von dort aus mit einem Holzboot nach Europa übersiedeln. In einem Flüchtlingscamp in Italien wurde die Afrikanerin dann abgeholt, mit falschen Papieren ausgestattet und nach Palma gebracht. Hier wurde sie zur Prostitution gezwungen.
Das Opfer konnte fliehen und alarmierte die Behörden.
Der Frau, die dafür verantwortlich sein soll, droht eine Haftstrafe von acht Jahren.