Für den Mann, der Mitte November seine Ex-Freundin in Palmas Conforama-Filiale umgebracht haben soll, fordert die Staatsanwaltschaft sieben Jahre Haft. Dem 45-Jährigen wird kaltblütiger Mord vorgeworfen. Das Motiv: Eifersucht.
Die Familie der Getöteten erklärte vor Gericht, dass der Mann seine ehemalige Partnerin nach der Trennung immer wieder belästigt und terrorisiert habe.
Der Verdächtige sagte aus, dass er nicht mit dem Vorhaben in den Laden gegangen war, seine Ex-Freundin zu töten, sondern um Möbel zu kaufen. Dort soll es dann zur Konfrontation mit der Frau gekommen sein, die in dem Geschäft arbeitete, so dass er die Nerven verlor und mehrfach mit einem Messer auf sie einstach.
Nur vier Tage bevor die Frau getötet wurde, hatte sie die Polizeiwache aufgesucht, um Anzeige zu erstatten: Jemand hatte ihre Autoreifen aufgeschlitzt und sie soll zahlreiche Anrufe von fremden Männern bekommen haben, da ihre Telefonnummer als angebliche Sex-Hotline überall in Palma verteilt worden war. Die Ermittler gehen davon aus, dass diese Dinge auch auf das Konto des 45-Jährigen gehen.
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