Der Mann, der gestern wegen Kindesmissbrauchs auf Mallorca vor Gericht stand, wurde zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Ins Gefängnis muss der 26-Jährige aber nicht, da sich sein Anwalt mit der Staatsanwaltschaft darauf einigen konnte, dass die zweijährige Gefängnisstrafe durch eine fünfjährige Bewährungsstrafe ersetzt wird. Der Verurteilte muss seinem zehnjährigen Opfer ein Schmerzensgeld von 3.000 Euro bezahlen und darf sich dem Kind und seiner Familie nicht mehr nähern. Außerdem muss der Mann eine Therapie machen, um zu verhindern, dass er rückfällig wird.
Der Spanier gab vor Gericht zu, den Jungen 2016 und 2017 mehrfach auf den Mund geküsst und zu sexuellen Handlungen überredet zu haben. Der Fall flog auf, als die Mutter des Jungen auf das seltsame Verhalten des 26-Jährigen aufmerksam wurde: Er machte ihrem Sohn immer wieder teure Geschenke und gab Äußerungen von sich, die in der Mutter den Verdacht aufkommen ließen, dass der Junge sexuell missbraucht wird.