- ANZEIGE -

18 Jahre Haft wegen Totschlags gefordert

In der kommenden Woche muss sich ein junger Mann aus Ibiza vor dem Landgericht der Balearen dem Vorwurf des Totschlags stellen. Er soll am 25. Dezember 2017 einen 23-Jährigen mit einer Flasche mehrmals auf den Kopf geschlagen haben, das Opfer erlag seinen Verletzungen.


Am Tatabend soll der Beschuldigte mit einem Freund auf der Straße gesessen und Alkohol getrunken haben. Die beiden beschimpften den 23-Jährigen, der gerade auf dem Weg zu seinem Elternhaus war. Es kam zu einer Diskussion und zur Rangelei. In diesem Zuge holte der mutmaßliche Täter mit einer Rumflasche aus Glas aus und schlug damit auf den Schädel des Passanten ein. Dieser schaffte es noch nach Hause, reinigte dort seine Wunde und legte sich schlafen. Am nächsten Morgen fand ihn seine Mutter tot im Bett. Er soll an inneren Blutungen gestorben sein.


Der Verdächtige befindet sich seit über einem Jahr in Untersuchungshaft, die Staatsanwaltschaft fordert 18 Jahre Haft für den bereits mehrfach vorbestraften Mann.


Sein Kumpel muss sich ebenfalls vor Gericht verantworten, da auch er auf das Opfer eingeschlagen haben soll. Ihm droht eine Geldstrafe.