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„Wie sind keine Drogenhändler“ - die vermissten Segler sagen aus

„Wie sind keine Drogenhändler“ - das erklärten die drei Männer, die gestern mit dem Segelschiff „Dream Land“ wieder in Palma angelegt haben. Ihr erster Termin nach der Ankunft: Die Guardia Civil, dort mussten sich die Segler für ihr mysteriöses Verschwinden rechtfertigen.


Zur Erklärung: Die Männer waren am 5. Januar mit einem geliehenen Boot von Mallorca aus zu einem Segel-Trip aufgebrochen. Ursprünglich wollten sie nach Italien. Da der Bootsbesitzer das aber untersagte, war das neue Ziel Ibiza. Gelandet ist die „Dream Land“ mit ihrer Besatzung dann aber doch vor Italien. Grund dafür war, so die Männer, dass sie wegen eines Unwetters und eines kaputten Segels ihren Kurs ändern mussten.


Das mysteriöse jedoch ist, dass sie weder per Mobiltelefon noch per Funk erreichbar waren. Da zwei der Segler wegen Drogenschmuggels vorbestraft sind, kam der Verdacht auf, dass ihre Reise damit etwas zu tun hat.
Bei einer Bootsbegehung gestern entdeckten die Polizisten 36 Päckchen Tabak. Laut Besatzung keine Schmuggelware, sondern für den Eigenkonsum.


Für die Schäden, die am Boot entstanden sind sowie für die Anzeige wegen Diebstahls müssen die Männer dem Bootseigentümer 7.300 Euro bezahlen.