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Staatsanwaltschaft auf Mallorca fordert Höchststrafe

Die Staatsanwaltschaft auf Mallorca fordert für einen mutmaßlichen Mörder eine Haftstrafe von 25 Jahren, die Höchststrafe in Spanien.


Vor Gericht steht ein 42-jähriger Mann, der im Mai 2017 seinen 57 Jahre alten Ex-Schwiegervater in dessen Zuhause in Sencelles umgebracht haben soll. Die Tat wird als besonders heimtückisch eingestuft: Das Opfer soll keine Chance gehabt haben, sich zu wehren, denn der Mann war körperlich behindert. Sein ehemaliger Schwiegersohn stach mit einem großen Messer auf den 57-Jährigen ein und verletzte ihn dabei tödlich. Dann floh er, wurde aber später festgenommen. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft.


In einem ersten Verhör gab er an, zum Zeitpunkt der Tat unter Drogen gestanden zu haben und sich an nichts erinnern zu können. Es wird vermutet, dass er Geld aus dem Haus des Getöteten stehlen wollte, um davon Kokain zu kaufen. Der mutmaßliche Täter ist mehrfach vorbestraft.


Neben der Haftstrafe von 25 Jahren fordert die Staatsanwaltschaft auch, das der Verdächtige der Tochter des Getöteten ein Schmerzensgeld von 100.000 Euro bezahlt sowie den Eltern des Toten 75.000 Euro.