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Verhafteter muss im Gefängnis bleiben

Der Festgenommene, dem vorgeworfen wird, in das unaufgeklärte Verschwinden eines 26-jährigen Marokkaners auf Mallorca verwickelt zu sein, musste gestern vor dem Haftrichter aussagen. Er stritt alle Vorwürfe ab.
Die Ermittler vermuten, dass der im August als vermisst gemeldete Mann ermordet und zerstückelt wurde. Seine Leichenteile sollen entweder im Sumpfgebiet von s’Albufera verteilt oder vergraben worden sein.

Der Anwalt des verhafteten Mallorquiners forderte gestern, dass sein Mandant auf Kaution auf freiem Fuß bleiben darf. Doch der Richter ordnete an, dass er während der Ermittlungen im Gefängnis bleiben muss, da Fluchtgefahr bestehe. Der Verdächtige soll schwer abhängig sein - unter anderem von Alkohol, Kokain und Amphetaminen. Außerdem leidet er unter Zwangsstörungen, Depressionen und einer Aufmerksamkeitsstörung.
Die Polizei vermutet, dass der verschwundene Marokkaner eine Verbindung zum Drogenmilieu hatte.