Die Staatsanwaltschaft auf Mallorca fordert Haftstrafen von je dreieinhalb Jahren für insgesamt zwölf Personen, die aktuell vor Gericht stehen. Sie sollen für einen Arbeitsunfall zur Rechenschaft gezogen werden, der sich im September 2015 an der Playa de Palma ereignet hatte.
Dabei kamen zwei Arbeiter im Alter von 31 und 56 Jahren auf der Baustelle des Hotels „Llaüt Palace“ ums Leben, nachdem sie von einer 50 Tonnen schweren Betonplatte begraben worden waren, drei weitere Arbeiter wurden verletzt.
Den Verdächtigen werden fahrlässige Tötung in zwei Fällen, fahrlässige Körperverletzung in drei Fällen sowie Verstöße gegen das Arbeitsschutzgesetz zur Last gelegt. Auf der Baustelle soll es fatale Sicherheitslücken gegeben haben.