In dieser Woche hat auf Mallorca der Prozess gegen einen 60-Jährigen begonnen, der vor zwei Jahren seine Frau in Pollença erstochen haben soll. 22 Jahre Gefängnis und 100.000 Euro Schadensersatz für ihre beiden erwachsenen Kinder fordert die Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung plädiert auf Freispruch. Zur Begründung heißt es, dass der Mann zum Tatzeitpunkt unter einer psychischen Störung gelitten habe. Zudem hatte er mehrere Tabletten und eine große Menge an Alkohol konsumiert, bevor er auf seine Frau losgegangen war. Er tötete die 47-Jährige mit mehreren Messerstichen in Brust und Rücken. Nur vier Stunden vor ihrem Tod hatte die Frau eine Polizeiwache aufgesucht, um ihren Mann wegen häuslicher Gewalt anzuzeigen. Sie entschied sich dann aber doch gegen eine Anzeige.
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