Die Schließung der Zementfabrik Cemex in Lloseta wurde vorerst verschoben. Der mexikanische Mutterkonzern hat sich nach Einschreiten des spanischen Innenministeriums zu Verhandlungen bereit erklärt. Heute Nachmittag wird dafür ein runder Tisch gebildet. Bis zum 31. Dezember wollen sich die Verantwortlichen dann einmal in der Woche treffen, um im Dialog eine Alternative zur Schließung des Werks zu finden.
Ursprünglich war geplant, dass die Zementfabrik in Lloseta einen Großteil ihres Betriebs einstellen wird, um dann ausschließlich als Verkaufsfiliale zu fungieren. Diese Maßnahme hätte auch zur Folge, dass ein Großteil der Belegschaft entlassen werden müsste. Laut des Unternehmens sind die neuen EU-Vorgaben bezüglich des CO2-Ausstoßes ab 2020 der Grund dafür, dass die Fabrik nur noch als Vertriebszentrum genutzt werden soll.