Auf den Balearen liegen mehr als 5.000 Gesteinsbrocken, die durch Tsunamis in Algerien an die jeweiligen Stellen bewegt wurden. Das hat jetzt eine Gruppe von Wissenschaftlern herausgefunden. Hervorgerufen wurden die Tsunamis wiederum durch Erdbeben. Zwischen 40 und 45 Minuten dauert es, bis die Auswirkungen eines solchen Tsunamis auf Mallorca zu spüren sind. Die Folge davon ist eine Anhebung des Meeresspiegels. Oftmals gelangt das Wasser dabei über die Felsklippen und bewegt so ganze Gesteinsbrocken weg von ihrem ursprünglichen Standort. Die meisten dieser verschobenen Felsen befinden sich auf Menorca. Auf Mallorca findet man sie vor allem an der Süd- und Ostküste, zum Beispiel in Sa Rápita oder an der Cala Mesquida.
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