Die Suche nach dem kleinen Artur wurde vorerst unterbrochen. Der Junge ist heute vor sechs Tagen bei dem schweren Unwetter in Mallorcas Osten von den Wassermassen erfasst und weggespült worden. Artur war zusammen mit seiner siebenjährigen Schwester und seiner Mutter in einem Auto unterwegs, als die Familie von dem Sturm überrascht wurde. Die Frau konnte ihre Tochter noch retten, sie selbst ist bei dem Unglück gestorben und von dem Jungen fehlt bis heute jede Spur.
Nun macht das stürmische Wetter den Suchkräften einen Strich durch die Rechnung: Wie die zuständige Ministerin Catalina Cladera mitgeteilt hat, mussten die Arbeiten gestern wegen des stürmischen Wetters unterbrochen werden. Die Einsatzkräfte hatten ihre Suche zuvor auf das offene Meer ausgeweitet, bis auf acht Seemeilen vor der Küste. Sofern es die Wetterbedingungen zulassen, werden sie sich heute auf die Küste konzentrieren und weiterhin den Sturzbach absuchen, das hat die balearische Notrufzentrale mitgeteilt. Die Hoffnung den Jungen lebend zu finden, ist jedoch gering.
Insgesamt zwölf 12 Menschen verloren bei dem Unwetter am vergangenen Dienstag ihr Leben, darunter sechs Ausländer, unter ihnen sind drei Deutsche.
(Bild: Salvamento Marítimo)