Auf Grund der heftigen Regenfälle in Mallorcas Norden mussten die Einsatzkräfte gestern über 100 Mal ausrücken, vor allem in Pollença, Alcúdia und Sa Pobla. In Pollença ist der Sturzbach Sant Jordi über die Ufer getreten, zahlreiche Überschwemmungen waren die Folge davon. Insgesamt 60 Personen steckten in ihren Autos oder ihren Häusern fest und mussten von der Guardia Civil gerettet werden.
Fast 180 Liter Regen pro Quadratmeter fielen gestern rund um das Kloster Lluc, aus den Bergen bahnte sich das Wasser dann seinen Weg ins Tal, so dass sich die Sturzbäche zeitweise in rauschende Flüsse verwandelten.
Überschwemmungsgefahr bestand auch im Bereich des Naturparks s´Albufera. Der Sturzbach Sant Miquel in Campanet konnte die Wassermassen jedoch gerade noch fassen. Im Feuchtgebiet s´Albufera in Alcùdia ist der Wasserspiegel dadurch um 40 Zentimeter angewachsen.
Alle Straßensperrungen im Bereich von Pollença und Alcùdia wurden mittlerweile vom Inselrat wieder aufgehoben.
(Bild: Joan Gelabert)