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Tödlicher Unfall in Palma - letzte Zeugen befragt

Letztes Jahr wurde vor der Schule Madre Alberta in Palma ein 14-jähriges Mädchen von einem Taxi überfahren. Die Schülerin nahm mit ihrer Klasse an einer Aktivität im Freien teil, als sie auf die Straße lief. Ein ankommender Taxifahrer erfasste die Jugendliche. Sechs Wochen später erlag sie im Krankenhaus ihren Verletzungen. Wegen fahrlässiger Tötung erstatteten die Eltern Anzeige gegen den Taxifahrer sowie gegen zwei Lehrer, die zum Unfallzeitpunkt anwesend waren.
Gestern haben die letzten Zeugen vor Gericht ausgesagt.
Während die befragten Schüler erklärten, dass einer der Lehrer die Schülerin über die Straße gewinkt hatte, sagte der beschuldigte Lehrer selbst, dass er nicht gesehen hatte, wie und warum das Mädchen auf die Straße gerannt war. Der zweite Lehrer berief sich auf sein Recht zu schweigen.
Im Laufe der Ermittlungen kam heraus, dass der Taxifahrer etwas zu schnell unterwegs war.
Da jetzt alle Zeugen befragt sind, liegt die Entscheidung nun beim Gericht. In den kommenden Tagen soll bekannt werden, ob sich die Lehrer und der Taxifahrer einem Prozess stellen müssen oder ob der Fall ad acta gelegt wird.