Droht der Cala Mondragó das gleiche Schicksal wie dem Es Trenc-Strand? Wie im Juni berichtet, will das balearische Umweltministerium Sonnenliegen und Schirme sowie festinstallierte Strandbars an dem Strand in Mallorcas Südosten verbieten. Die beiden Chiringuitos sollen sogar abgerissen werden. Auch die Rettungsschwimmer wird es dort nicht mehr geben, wenn es nach der Inselregierung geht. Ganz zum Ärger der Gemeinde Santanyí.
Der Bürgermeister Llorenç Galmés übt scharfe Kritik an den Plänen der Balearenregierung. So sollen nicht alle Seiten angehört worden sein, bevor die Verordnung erarbeitet wurde. Außerdem befürchtet er, dass die Cala Mondragó ihre Blaue Flagge verlieren wird, sollten die Rettungsschwimmer abgezogen werden, das wiederum wirkt sich negativ auf die Sicherheit der Badegäste aus.
Die Balearenregierung will den Zugang zu den Stränden des Naturparks Mondragó beschränken. Vorgesehen ist, dass in Zukunft jeder Badegast an der Cala Mondragó zwischen zehn und 15 Quadratmeter Platz hat.
Grund für die strikte Verordnung ist, dass das balearische Umweltministerium die Naturstrände der Insel besser schützen will, die unter dem hohen Besucheraufkommen leiden.
(Bild: Platges de Balears)