Zwischen Mai und Juli wurden über 2.000 Anker trotz eines Verbots in geschützte Neptungraswiesen geworfen. Mehr als 22.000 Boote wurden kontrolliert. Das geht aus einer aktuellen Statistik hervor, die das balearische Umweltministerium jetzt veröffentlicht hat. Insgesamt 15 Boote, fünf mehr als 2017, sind in diesem Jahr rund um die Balearen im Einsatz um das Neptungras - hier posidonia genannt - zu schützen. Die Mitarbeiter des Ministeriums kontrollieren unter anderem, ob sich die Besatzungen der Boote und Schiffe an das Ankerverbot halten und klären diese über das gefährdete Neptungras auf.
Erst Ende Juli hat die Balearenregierung ein Gesetz auf den Weg gebracht, um das Seegras besser zu schützen. Der Entwurf sieht vor, dass ein Bereich von insgesamt 650 Quadratkilometern Meeresgrund, auf dem die sogenannte „posidonia“ wächst, unter speziellen Schutz gestellt wird.
(Bild: Govern Illes Balears)