Der selbsternannte Schamane, den die Polizei im Juli auf Mallorca festgenommen hat, ist jetzt auf freiem Fuß. Da keine Fluchtgefahr bestehe, darf er bis zu seinem Prozess in Freiheit bleiben, so die Entscheidung des Gerichtes. Dem 52-Jährigen wurde der Pass abgenommen und er muss jeden Mittwoch bei den Behörden vorstellig werden.
Der Schamane soll mehrere Frauen unter Drogen gesetzt und sie anschließend vergewaltigt haben.
Die Verdächtigen sollen Meditations- und Spiritualitätskurse für einen Preis von bis zu 175 Euro pro Person angeboten haben. Während der Sitzungen gab es für die Teilnehmerinnen das sogenannte „Wasser der Liebe“ zu trinken. Was die Frauen in vielen Fällen nicht gewusst haben sollen, war, dass die Getränke unter anderem mit Marihuana, DMT, San Pedro und psychoaktiven Pilzen versetzt waren. Als die Frauen nicht mehr zurechnungsfähig waren, wurden sie systematisch vergewaltigt, so der Vorwurf.
14 Anzeigen liegen gegen den Mann vor, er war nicht nur auf Mallorca sondern in ganz Spanien aktiv.