Die Balearenregierung wird das Schutzprogramm zur Posidonia, das 2012 eingestellt wurde, wieder aufgenommen.
Ziel ist es, die Ausbreitung und den aktuellen Zustand der Neptungraswiesen vor Mallorca und den anderen Baleareninseln zu dokumentieren. Dazu wurden insgesamt sechs Beobachtungsstationen eingerichtet, eine davon befindet sich vor der Küste von Porto Cristo. Von hier aus werden regelmäßig über das Jahr Tauchgänge unternommen im Rahmen derer Biologen die sogenannte „posidonia“ untersuchen.
Das Geld für das Schutzprogramm stammt aus den Einnahmen mit der Touristensteuer. Ziel ist es, bis zum Jahr 2020 insgesamt elf Beobachtungsstationen auf den Balearen einzurichten. Als das Programm 2012 aus Geldmangel eingestellt wurde, verfügten die Inseln sogar über 36.
Die Meerespflanze „Posidonia“ bildet die Grundlage für das Ökosystem im Mittelmeer, Umweltverschmutzung und das langsame Wachstum sorgen jedoch dafür, dass der Bestand in den letzten Jahren immer stärker geschrumpft ist.
(Bild: Volker Kraus_pixelio.de)