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Kind auf Hochbett eingesperrt - Gericht verklagt Eltern

Das Gericht in Palma hat jetzt eine Mutter und ihren Lebensgefährten zu einer jeweils mehr als einjährigen Haftstrafe verurteilt. Die beiden sollen die neunjährige Tochter der Frau zur Strafe regelmäßig auf einem Hochbett eingesperrt haben. Das Paar hatte das Bett dafür so präpariert, dass im oberen Teil ein Zaun mit einer abschließbaren Tür angebracht war, der bis zur Decke reichte. Lediglich für Toilettengänge wurde das Kind heraus gelassen. An einem Tag im Jahr 2017 soll der Stiefvater dem Mädchen zudem einen harten Schlag verpasst haben, wodurch es eine starke Prellung am Bein erlitt.
Neben der Gefängnisstrafe wurde dem Paar auch eine Geldstrafe auferlegt: Außer der Tochter muss es auch den beiden anderen Kindern der Frau jeweils 6.500 Euro Schmerzensgeld zahlen, da diese die Situation ihrer Schwester mit ansehen mussten und dadurch psychische Schäden davon getragen haben.