Die Französin, die im September 2016 einen Radfahrer bei Sineu zu Tode gefahren hat, muss zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Gericht auf Mallorca sprach sie gestern der grob fahrlässigen Tötung schuldig. Die Frau war zum Unfallzeitpunkt betrunken. Neben der Freiheitsstrafe kommt eine saftige Geldstrafe auf sie zu: Sie muss die Familie des Getöteten mit einer halben Million Euro entschädigen.
Vor Gericht gestand die Französin, mit Freunden in Sineu Wein getrunken und sich dann hinters Steuer gesetzt zu haben.
Bei dem Opfer handelte es sich um einen 44 Jahre alten Polizisten und Familienvater aus Sineu. Er und sein Sohn waren mit dem Rad unterwegs, als beide von dem Fahrzeug erfasst wurden. Der Junge wurde bei dem Zusammenprall nur leicht verletzt. Die Frau des Getöteten war zum Zeitpunkt des Unfalls schwanger und hat nun neben ihrem Sohn auch eine Tochter.
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