Vor gut zwei Jahren wurde in Port de Pollença in Mallorcas Norden eine 47 Jahre alte Rumänin erstochen. Seitdem sitzt ihr Ex-Freund als Tatverdächtiger in Untersuchungshaft; er muss sich demnächst vor Gericht verantworten.
Jetzt hat sich der Anwalt der Familie zu Wort gemeldet. Er fordert für den Angeklagten eine Gesamtfreiheitsstrafe von 26 Jahren. Darüber hinaus soll er den Hinterbliebenen, die als Nebenkläger auftreten, ein Schmerzensgeld in Höhe von 200.000 Euro zahlen.
Die 47-Jährige, die sich erst kürzlich von dem Mann getrennt hatte, suchte im Mai 2016 die gemeinsame Wohnung in Port de Pollença auf, um ihr Hab und Gut zu holen, dabei kam es zum Streit. Als die Frau auf den Balkon floh, um nach Hilfe zu rufen, stach ihr Ex-Partner mehrmals auf sie ein. Wenig später erlag sie ihren schweren Verletzungen.