Das balearische Rote Kreuz beendet seine internationale Kampagne, in deren Rahmen die Bürger für das Flüchtlingsthema sensibilisiert werden sollten.
In ihrem Sitz in Palma hatten die Verantwortlichen eine Art Flüchtlingscamp nachgebaut. Dort konnten sich Interessierte ansehen, wie der Alltag von Flüchtlingen abläuft und unter welchen Konditionen sie leben.
200 Menschen haben sich das nachgestellte Camp angesehen und über die Flüchtlingskrise sowie über die Arbeit des Roten Kreuzes informiert. Mitarbeiter der balearischen Hilfsorganisation unterstützen unter anderem ihre Kollegen in Griechenland, wo sie auch eng mit der Regierung zusammenarbeiten. So sind die Helfer unter anderem in Athen im Einsatz. Dort helfen sie zum Beispiel bei der medizinischen Versorgung der Kriegsflüchtlinge, betreuen deren Kinder und bieten Übersetzungsdienste an.
Viele der in Griechenland ankommenden Migranten starten in der Türkei und nehmen den Seeweg. Ab 2014 waren das meist Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien, aber auch aus dem Irak und aus Afghanistan.