Der Hausbesitzer aus Porreres, der Ende Februar einen Einbrecher erschossen hat, musste gestern in Manacor vor Gericht aussagen.
Rentner hält an Aussage fest
Wie die zuständige Untersuchungsrichterin nach der Vernehmung entschied, muss sich der 77-Jährige wegen eines Tötungsdeliktes verantworten, allerdings darf er vorläufig auf freiem Fuß bleiben - unter gewissen Auflagen, die er einhalten muss.
Es ist noch immer unklar, was genau sich auf der Finca abgespielt hat. Während der Rentner an seiner Aussage festhält, aus Notwehr gehandelt zu haben, sagten die drei Komplizen des Getöteten aus, dass der Hausbesitzer schoss, als sie das Haus bereits verlassen wollten.
Mehrere geladene Waffen im Haus gefunden
Fest steht, dass 77-Jährige von den Einbrechern misshandelt und verprügelt wurde, denn er hatte zahlreiche Verletzungen am ganzen Körper und musste zwei Wochen im Krankenhaus verbringen.
Der Rentner hatte offenbar mit einem Überfall gerechnet, denn in seinem Zuhause wurden drei geladene Waffen gefunden.
Die Täter sollen schon einmal in sein Haus eingebrochen und mehrere tausend Euro gestohlen haben. Dieser Fall war aber nie zur Anzeige gebracht worden. Die Einbrecher sitzen in U-Haft.
(Bild: Lupo / pixelio.de)