Die spanische Nationalpolizei konnte jetzt auf Mallorca eine Kolumbianerin aus der Zuhälterei befreien. Die Frau war von vier Landsleuten dazu gezwungen worden, sich zu prostituieren. Zuvor hatte man sie mit falschen Versprechungen nach Mallorca gelockt.
Vor der Reise war ihr Geld gegeben worden und man hatte ihr einen Job als Haushälterin versprochen. Auf Mallorca angekommen, wurden der Frau jedoch sämtliches Geld sowie ihr Reisepass abgenommen. Zudem setzte sie der Clan unter Druck mit der Begründung, dass sie hohe Schulden gemacht habe und diese nur begleichen könne, wenn sie der Prostitution nachgehe - was sie schließlich auch tat.
Das Opfer musste für ihre Zuhälter 24 Stunden am Tag bereit stehen, letztendlich gelang ihr jedoch die Flucht. Die Nationalpolizei hat auf Mallorca insgesamt vier Verdächtige festgenommen. Einer von ihnen war den Beamten schon einmal Ende letzten Jahres auf Teneriffa ins Netz gegangen. Auch in diesem Fall ging es um den Verdacht der Zwangsprostitution, damals konnten sieben Opfer befreit werden.
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