Der 32 Jahre alte Ecuadorianer, der gestern in Palma wegen sexuellen Missbrauchs vor Gericht stand, wurde zu acht Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 12.000 Euro verurteilt. Außerdem darf er acht Jahre lang keinen Kontakt zu seinem Opfer aufnehmen.
Der Mann gab vor Gericht zu, im Jahr 2014 zwei Mal Sex mit einer damals Zwölfjährigen gehabt zu haben. Er erklärte, dass das Mädchen, auf das er öfters aufpasste, sich geschminkt und High Heels angezogen hatte und er sich dadurch provoziert fühlte.
Die Zwölfjährige wurde von ihrem Peiniger schwanger und ließ eine Abtreibung vornehmen. Durch den Vorfall war sie traumatisiert und in psychologischer Behandlung.
Das Mädchen sagte vor dem Richter aus, dass es mehrmals von dem Mann geküsst, unsittlich berührt und missbraucht wurde.
Die Staatsanwaltschaft auf Mallorca hatte für den Mann eine Freiheitsstrafe von zwölf Jahren und die Zahlung eines Schmerzensgeldes in Höhe von 18.000 Euro gefordert.