Gestern haben wir darüber berichtet, dass ein Betrieb in Inca schließen musste, nachdem ans Licht gekommen ist, dass dort abgelaufene Lebensmittel weiter verarbeitet, neu verpackt und wieder in den Handel gebracht wurden. Gegenüber der Tageszeitung Diario de Mallorca hat eine Sprecherin des balearischen Gesundheitsministeriums jetzt eingeräumt, dass es sich dabei nicht um einen Einzelfall handelt. Bereits mehrere offene Verfahren laufen derzeit, Einzelheiten wollte man jedoch nicht bekannt geben. Ein Verfahren kann jeweils nur dann eröffnet werden, wenn die Firma in flagranti bei der Etikettenfälschung erwischt wird.
In dem Fall der abgelaufenen Lebensmittel aus Inca hatte ein Inspekteur ein verdächtiges Produkt in einem Geschäft entdeckt und war dann seiner Herkunft auf die Spur gekommen. In der Produktionshalle in Inca überraschte er die Arbeiter dabei, wie sie Käse, Leberwurst und andere Lebensmittel neu verpackten und etikettierten.