Am 26. April 2017 wurde vor der Schule Madre Alberta in Palma ein 14-jähriges Mädchen von einem Taxi überfahren. Die Schülerin nahm mit ihrer Klasse an einer Aktivität im Freien teil, als sie plötzlich auf die Straße lief. Ein ankommender Taxifahrer konnte nicht rechtzeitig bremsen und erfasste die Jugendliche. Sechs Wochen später erlag sie im Krankenhaus ihren Verletzungen
Wegen fahrlässiger Tötung erstatteten die Eltern Anzeige gegen den Taxifahrer sowie gegen zwei Lehrer, die zum Unfallzeitpunkt anwesend waren.
Während der erste Lehrer vor Gericht aussagte, dass der Bereich, in dem die Aktivität durchgeführt wurde, sicher war und er nicht sah, wie und warum das Mädchen auf die Straße rannte, verweigerte der zweite Lehrer seine Aussage. Er berief sich auf sein Recht zu schweigen.
Im Laufe der Ermittlungen kam heraus, dass der Taxifahrer zu schnell unterwegs war: Anstatt wie vorgeschrieben 50 km/h soll er mindestens 64 km/h schnell gefahren sein. Die Untersuchungen dauern an.