Im Februar geht es los, die Anwohner von Palmas Problemviertel Son Banya müssen ihre Häuser räumen.
Mitte April soll die Umsiedlung dann abgeschlossen sein, das gaben die Verantwortlichen bekannt. 250.000 Euro nimmt die Stadt Palma allein in diesem Jahr in die Hand, um den betroffenen Familien unter die Arme zu greifen. Jede Familie soll 1.000 Euro pro Monat bekommen - und das für einen Zeitraum von fünf Jahren. Das Geld ist als Entschädigung gedacht, damit sollen unter anderem Miete, Strom und Wasser gezahlt werden.
Wie bereits berichtet, wird der Stadtteil bis 2020 dem Erdboden gleich gemacht. Entstanden ist die Siedlung, die sich in der Nähe des Flughafens befindet, im Jahr 1970. Damals lebten die Gitanos ursprünglich an der Playa de Palma. Wegen des aufkommenden Tourismus baute ihnen die Stadt Palma ein Viertel, das heutige Son Banya.