Die balearische Umweltbehörde Ibanat hat grünes Licht für die Anschaffung von insgesamt 15 neuen Booten bekommen.
Diese Entscheidung hat die Balearenregierung gestern getroffen. Die Boote sollen vor allem in Küstennähe zum Einsatz kommen, um die Seegraswiesen besser schützen zu können. Eingesetzt werden sie vor allem in den Sommermonaten. In dieser Zeit macht die Umweltbehörde Jagd auf Umweltsünder, die in den Ankerverbotszonen ihren Anker werfen und so das Neptungras, hier „Posidonia“ genannt, schädigen. Für die neuen Boote nimmt die Balearenregierung in den kommenden zwei Jahren gut eine Million Euro in die Hand.
Der Bestand der Neptungräser ist in den letzten Jahren drastisch zurückgegangen: Die Pflanzen wachsen nur sehr langsam und reagieren empfindlich auf Temperaturschwankungen.
Umweltverschmutzung sowie illegal ankernde Schiffe und Yachten setzen den Pflanzen ebenfalls zu. In den geschützten Bereichen, in denen das Gras wächst, wie zum Beispiel am Es Trenc Strand und vor Cabrera, ist das Ankern verboten.
Die „Posidonia“ bildet die Grundlage für das Ökosystem im Mittelmeer.
(Bild: Govern Illes Balears)