Obwohl bereits mit dem Ausbau der Schnellstraße zwischen Llucmajor und Campos begonnen wurde, gehen Umweltaktivisten weiter dagegen vor.
Die Verantwortlichen der Plattform „Antiautopista“ entkräften das Argument der Projektbefürworter, dass diese Straße die gefährlichste der Insel sei. So sollen hier im Zeitraum zwischen 2014 und 2017 vier Menschen ihr Leben verloren haben. Auf der Strecke Palma-Llucmajor hingegen sollen zwölf Personen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen sein, also drei Mal so viele.
Das ist aber nicht das einzige Argument der Umweltschützer: Sie kritisieren vor allem, dass über 50 Hektar Grünfläche dem Ausbau der Schnellstraße Llucmajor-Campos zum Opfer fallen. Außerdem sei es mit Kosten von 33 Millionen Euro eines der teuersten Projekte in der aktuellen Legislaturperiode.
Die Anhänger der Plattform „Antiautopista“ wollen nicht locker lassen und sich auch weiterhin für einen Baustopp einsetzen.